Mittwoch, 28. April 2010

Piwik und QlikView

Mein neues Freizeitprojekt ist eine Adhoc-Webanalyseanwendung auf der Basis von QlikView. Piwik wird dazu die Daten liefern.

Über ein HTTP-API lassen sich Daten aller Reports aus einem Piwik-System extrahieren. Die Daten werden dabei in verschiedenen Formaten geliefert, ein einfacher CSV-Export scheint mir zunächst die besten Resultate zu versprechen. QlikView unterstützt zwar auch HTML und XML als Eingabeformate, der Overhead bei der Übertragung wird jedoch deutlich größer.

Eine automatische Aktualisierung der Applikation wird dadurch möglich, dass Piwik eine Authentifizierung mittels Hash-Token unterstützt.

Wünschenswert wäre ein Durchgriff auf Detaildaten. Wenn man die Reports erst auf dem QlikView-Client rechnet, wird die Flexibilität nämlich noch größer. Man könnte sich dann von den festgelegten Zeitgranularitäten (Tag, Woche, Monat, Jahr) verabschieden und z. B. Unique Visitors über einen beliebig festzulegenden Zeitraum messen, wie etwa die Laufzeit einer Kampagne. Das ist meines Erachtens der entscheidende Vorteil, den der Einsatz eines In-Memory-Analysetools in diesem Umfeld bringt.

Der grundlegende Mechanismus einer solchen Integration ist auch auf andere Webanalyse-Tools übertragbar, soweit sie per API abfragbar sind. Das eröffnet viele mögliche Anwendungsfälle.

1 Kommentar:

  1. Hi! I'm working on a web project and we're using Piwik. I'm an experienced QV Developer (>3 yrs on a large online travel agency). Did you like to share your experience using Piwik and QV together?

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