Montag, 1. Oktober 2012

Nachtrag zum Thema DNT

Do-Not-Track ist an sich eine gute Idee, mit der derzeitigen wachsweichen Spezifikation freilich kein Schritt vorwärts. TechCrunch kommentiert denn auch, dass es dem werbefinanzierten Internet auch mit Do-Not-Track immer noch prima gehen wird. Die Hauptgründe sind folgende:
  • Die Kombination aus (für den Nutzer) ungünstigen Voreinstellungen und der kompletten Freiwilligkeit für Anbieter, den DNT-Header zu respektieren, wird dazu führen, dass der effektive Einfluss gering bleibt. Der Heise Verlag findet hierzu deutliche Worte im Editorial der neuesten iX.
  • Tracking soll höhere Werbeeinnahmen durch maßgeschneiderte Werbekampagnen erzielen. Die ACLU hat aber herausgefunden, dass 80 Prozent dieser Einnahmen nicht den Contentprovidern zugute kommen, sondern für die Entwicklung verbesserter Targetingmethoden ausgegeben werden.
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen