Google wandelt sich mehr und mehr zu einer Datensenke, die Daten nur hinein-, aber nicht herausbefördert.
Hier (englischer Text) kann man nachlesen, dass die organische Suche mittels Google in vielen Fällen enweder gar keinen Referrer mehr übermittelt oder die Suchbegriffe entfernt. (Da steht dann "Not Provided", wie ich anhand meiner eigenen Piwik-Installation schon überprüfen konnte.)
Dies wird mit der Privacy der User begründet, die Google über eine gesicherte Verbindung nutzen. Merke: Wer einen Account auf Google (oder Youtube oder einer der anderen Google-Applikationen) hat, wird vermutlich meist eingeloggt sein, da Google gern ein persistentes Cookie auf dem Client abwirft.
Google selbst erhält also ein sehr genaues Bild vom Suchverhalten seiner Nutzer. Die Unternehmen aber, die Zugriffe auf ihr Webangebot über organische Suche analysieren möchten, schauen in die Röhre, verdient Google doch auch an diesen Vermittlungen nichts.
Montag, 29. Oktober 2012
Montag, 1. Oktober 2012
Nachtrag zum Thema DNT
Do-Not-Track ist an sich eine gute Idee, mit der derzeitigen wachsweichen Spezifikation freilich kein Schritt vorwärts. TechCrunch kommentiert denn auch, dass es dem werbefinanzierten Internet auch mit Do-Not-Track immer noch prima gehen wird. Die Hauptgründe sind folgende:
- Die Kombination aus (für den Nutzer) ungünstigen Voreinstellungen und der kompletten Freiwilligkeit für Anbieter, den DNT-Header zu respektieren, wird dazu führen, dass der effektive Einfluss gering bleibt. Der Heise Verlag findet hierzu deutliche Worte im Editorial der neuesten iX.
- Tracking soll höhere Werbeeinnahmen durch maßgeschneiderte Werbekampagnen erzielen. Die ACLU hat aber herausgefunden, dass 80 Prozent dieser Einnahmen nicht den Contentprovidern zugute kommen, sondern für die Entwicklung verbesserter Targetingmethoden ausgegeben werden.
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