Donnerstag, 25. März 2010

Segmentierung in der Webanalyse

Mit dem Thema Segmentierung habe ich mich schon in meinen früheren Tätigkeiten intensiv beschäftigt. Wenn ich einige Jahre zurückdenke, dann war Segmentierung auf Online-Daten kaum machbar, zum einen wegen der im Vergleich zu heute langsamen Hardware, zum anderen weil die frühen Systeme entweder auf Flatfiles oder auf relationalen Datenbanken aufsetzten.

Mittlerweile ist sogenannte erweiterte Segmentierung schon in Google Analytics verfügbar. Ein weiterer Hinweis darauf, wie sich die Basis-Webanalyse in Richtung Commodity-Technologie entwickelt. Eine ähnliche Entwicklung gab es vor einigen Jahren im Bereich Datenbanken und vor kurzem (noch im Gange) bei den Business-Intelligence-Werkzeugen. Technologie, die zunächst teuer und nur von Experten beherrschbar war, wird billig oder sogar kostenlos - und reift gleichzeitig so aus, dass ein großer Nutzerkreis mit ihr umgehen kann.

Für die klassischen Anbieter heißt das eine Verlagerung hin auf branchen- oder anwendungsspezifische Lösungen, aber auch eine Fokussierung hin zu solchen Themen wie Drittdaten-Integration. Hier gibt es nämlich einige Herausforderungen, die von den klassischen ASPs nur schwer adressiert werden können.

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